Was kostet ein Makler? Gebühren und Vorteile erklärt

Der Verkauf oder Kauf einer Immobilie ist eine bedeutende Entscheidung, die oft mit vielen Fragen verbunden ist. Eine der häufigsten Fragen, die sich Immobilienbesitzer oder Kaufinteressenten stellen, lautet: „Was kostet ein Makler?“ In diesem Artikel möchten wir diese Frage detailliert beantworten und dabei sowohl die Gebührenstruktur als auch die Vorteile einer Zusammenarbeit mit einem professionellen Makler beleuchten. Wir gehen zudem auf die unterschiedlichen Modelle wie die reine Innenprovision ein, bei der der Verkäufer die gesamte Provision übernimmt.

Was kostet ein Makler?

1. Was kostet ein Makler bzw. wie hoch ist die Maklerprovision?

Die Frage „Was kostet ein Makler?“ ist eine der zentralen Überlegungen, die sowohl Immobilienverkäufer als auch -käufer beschäftigt. Die Maklerprovision, oft auch als Maklercourtage bezeichnet, ist die Vergütung, die ein Immobilienmakler für seine erbrachten Dienstleistungen erhält. Doch was kostet ein Makler genau, und wie setzt sich diese Provision zusammen? Die Antwort auf diese Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Bundesland, in dem die Immobilie verkauft wird, der Immobilientyp sowie das individuell vereinbarte Provisionsmodell zwischen den beteiligten Parteien. In Deutschland bewegt sich die Höhe der Maklerprovision in der Regel zwischen 5,95 % und 7,14 % des Verkaufspreises, inklusive 19 % Mehrwertsteuer. Aber was kostet ein Makler tatsächlich, wenn man all diese Variablen berücksichtigt?

Um besser zu verstehen, was ein Makler kostet, ist es wichtig, die Zusammensetzung der Maklerprovision näher zu betrachten. Die Höhe der Provision variiert von Region zu Region und hängt oft von den lokalen Gegebenheiten und der Marktsituation ab. So kann es beispielsweise sein, dass in einem Bundesland eine höhere Provision üblich ist, während in einem anderen die Sätze niedriger angesetzt sind. Auch der Immobilientyp spielt eine entscheidende Rolle. Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen oder Gewerbeimmobilien können unterschiedliche Provisionssätze nach sich ziehen. Das führt zu der berechtigten Frage: Was kostet ein Makler wirklich, wenn man all diese Aspekte in Betracht zieht?

Ein weiterer wichtiger Punkt, wenn man sich fragt „Was kostet ein Makler?“, ist das vereinbarte Provisionsmodell. In vielen Fällen teilen sich Käufer und Verkäufer die Maklerprovision, was bedeutet, dass beide Parteien anteilig an den Kosten beteiligt sind. Seit der Reform des Maklerrechts im Jahr 2020 ist dies in vielen Fällen auch gesetzlich vorgeschrieben. Doch was kostet ein Makler, wenn es um die gesamte Übernahme der Provision durch eine Partei geht? Hier kommt die sogenannte Innenprovision ins Spiel, bei der der Verkäufer bereit ist, die gesamte Maklerprovision zu übernehmen, um den Verkaufsprozess für den Käufer attraktiver zu gestalten.

Letztendlich bleibt die Frage „Was kostet ein Makler?“ stark von den individuellen Gegebenheiten des Immobiliengeschäfts abhängig. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld genau zu informieren und die unterschiedlichen Provisionsmodelle zu vergleichen. Die Bandbreite von 5,95 % bis 7,14 % des Verkaufspreises gibt einen ersten Anhaltspunkt, doch die genaue Antwort auf die Frage „Was kostet ein Makler?“ ergibt sich erst aus den individuellen Vereinbarungen und den spezifischen Bedingungen des jeweiligen Immobilienverkaufs.

1.1. Maklerprovision beim Verkauf: Beispiel-Provision bei 7,14 % inkl. 19 % MwSt

Angenommen, eine Immobilie wird für 500.000 Euro verkauft. Bei einer vereinbarten Provision von 7,14 % inkl. 19 % Mehrwertsteuer ergibt sich folgende Rechnung:

  • Verkaufspreis der Immobilie: 500.000 Euro
  • Maklerprovision: 7,14 %
  • Maklerprovision in Euro: 500.000 Euro x 7,14 % = 35.700 Euro

Diese 35.700 Euro werden dann je nach Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt.

1.2. Maklerprovision bei Vermietung: Beispiel-Provision bei 2,36 Monatsmieten inkl. 19 % MwSt

Angenommen, ein Mietvertrag für eine Wohnung wird abgeschlossen, und die monatliche Kaltmiete beträgt 1.000 Euro. Bei einer vereinbarten Maklerprovision von 2,36 Monatsmieten inkl. 19 % Mehrwertsteuer ergibt sich folgende Rechnung:

Monatskaltmiete: 1.000 Euro

Maklerprovision: 2,36 Monatsmieten

Maklerprovision in Euro: 1.000 Euro x 2,36 = 2.360 Euro

Diese 2.360 Euro sind die Brutto-Provision inklusive 19 % Mehrwertsteuer.

1.3. Wer zahlt den Makler?

Seit der Reform des Maklerrechts im Dezember 2020 gibt es genaue Vorschriften, die festlegen, wie die Maklerprovision auf Käufer und Verkäufer verteilt wird. Diese Regelungen wurden eingeführt, um mehr Transparenz und Fairness im Immobilienmarkt zu gewährleisten. Aber was kostet ein Makler eigentlich? In den meisten Fällen bedeutet die Frage, was kostet ein Makler, dass Käufer und Verkäufer die Maklerprovision zu gleichen Teilen tragen. Dieses sogenannte Bestellerprinzip sorgt dafür, dass beide Parteien die gleiche finanzielle Belastung haben und keine Seite benachteiligt wird.

Doch es gibt auch alternative Modelle, wie zum Beispiel die reine Innenprovision. Hierbei übernimmt der Verkäufer die komplette Maklerprovision. Viele fragen sich, was kostet ein Makler in diesem Fall für den Käufer? Die Antwort ist: nichts. Dieses Modell wird vor allem bei hochpreisigen Immobilien immer häufiger angewendet, da es potenziellen Käufern die finanzielle Hürde verringert und den Verkaufsprozess beschleunigen kann. Der Verkäufer entscheidet sich oft für dieses Modell, um seine Immobilie attraktiver zu machen und einen schnelleren Abschluss zu erzielen. Wenn es also darum geht, die Frage zu beantworten, was kostet ein Makler, muss man immer auch das jeweilige Provisionsmodell berücksichtigen.

Das Modell der Innenprovision gewinnt vor allem in städtischen Gebieten und bei Luxusimmobilien an Bedeutung, da hier die Frage, was kostet ein Makler, besonders im Fokus steht. Käufer sind in solchen Fällen bereit, höhere Kaufpreise zu akzeptieren, wenn sie wissen, dass keine zusätzlichen Maklergebühren auf sie zukommen. Für den Verkäufer bedeutet es zwar eine zusätzliche Belastung, aber oft auch einen Vorteil bei den Verkaufsverhandlungen. Es lohnt sich daher, die verschiedenen Provisionsmodelle genau zu prüfen, um zu verstehen, was kostet ein Makler wirklich und welches Modell für den jeweiligen Verkauf am besten geeignet ist.

2. Was ist eine reine Innenprovision?

Die Innenprovision bedeutet, dass der Verkäufer bereit ist, die gesamte Maklerprovision zu tragen. Diese Vereinbarung wird oft genutzt, um potenzielle Käufer zu entlasten und den Verkauf der Immobilie attraktiver zu gestalten. Einr ausführliche Erläuterung zu allen Vorteilen haben wir in einem Blog-Beitrag für Sie zusammengefasst.

2.1. Vorteile der Innenprovision für Verkäufer und Käufer

  • Für den Verkäufer: Er kann die Verhandlungsmacht erhöhen und die Attraktivität der Immobilie steigern, da Käufer keine zusätzlichen Kosten für die Maklerprovision tragen müssen.
  • Für den Käufer: Der Kaufpreis wird transparenter, da die Provision nicht zusätzlich zum Kaufpreis berechnet wird.

2.2. Beispielrechnung für die Innenprovision

Wird eine Immobilie für 500.000 Euro verkauft und der Verkäufer übernimmt die komplette Provision von 7,14 % inkl. Mehrwertsteuer, beträgt die Provision 35.700 Euro, die vollständig vom Verkäufer getragen wird.

3. Was kostet ein Makler im Vergleich zu den Leistungen?

Die Frage „Was kostet ein Makler?“ sollte immer im Kontext der erbrachten Dienstleistungen betrachtet werden. Die Provision deckt viele Leistungen ab, die den Verkaufsprozess effizienter und sicherer gestalten:

  • Immobilienbewertung: Eine professionelle Bewertung sorgt dafür, dass der optimale Verkaufspreis erzielt wird.
  • Vermarktung: Erstellen von hochwertigen Exposés, Online-Anzeigen und Social-Media-Marketing.
  • Besichtigungen: Organisation und Durchführung von Besichtigungen, auch an Wochenenden und Feiertagen.
  • Verhandlungsführung: Der Makler übernimmt die Preisverhandlungen und sorgt für faire Bedingungen.
  • Rechtskonforme Abwicklung: Unterstützung bei der Erstellung des Kaufvertrags und Begleitung zum Notartermin

4. Warum lohnt es sich, einen Makler zu beauftragen?

Neben der Frage „Was kostet ein Makler?“ stellt sich oft die Frage nach dem Nutzen. Ein professioneller Makler bietet viele Vorteile, die den Verkauf einer Immobilie reibungsloser und gewinnbringender gestalten:

  • Zeitersparnis: Der Makler übernimmt die gesamte Abwicklung, von der Bewertung bis zum Notartermin.
  • Sicherheit: Mit einem Makler an der Seite ist der gesamte Verkaufsprozess rechtlich abgesichert.
  • Bessere Vermarktungschancen: Dank professioneller Vermarktungsstrategien erreicht die Immobilie eine größere Zielgruppe.

5. Fazit: Was kostet ein Makler und welche Vorteile bringt er?

Die Frage „Was kostet ein Makler?“ lässt sich pauschal nicht beantworten, da die Provision von verschiedenen Faktoren abhängt. Im Durchschnitt beträgt die Maklerprovision 7,14 % inkl. 19 % Mehrwertsteuer. Wichtig ist jedoch, die Kosten im Verhältnis zu den erbrachten Leistungen zu betrachten. Ein guter Makler kann den Verkaufsprozess erheblich vereinfachen, rechtlich absichern und den bestmöglichen Verkaufspreis erzielen.

Wenn Sie Fragen zur Maklerprovision oder Interesse an einer professionellen Immobilienvermittlung haben, stehen wir Ihnen von Vester Immobilien gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns, und wir finden gemeinsam das passende Modell für Sie!

Immobilienexperte in Düsseldorf

Die meistgestellten Fragen zum Thema: Was kostet ein Makler? Gebühren und Vorteile erklärt

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was ist eine übliche Maklerprovision?

Eine übliche Maklerprovision liegt in Deutschland je nach Bundesland zwischen 5,95 % und 7,14 % des Kaufpreises inkl. 19 % MwSt. Bei Mietverträgen beträgt sie in der Regel 2,38 Monatsmieten inkl. MwSt.

Welchen Preis legt der Makler fest?

Der Makler legt die Provision basierend auf dem regionalen Markt und den spezifischen Leistungen fest. Üblich sind in Deutschland 5,95 % bis 7,14 % des Verkaufspreises bei Immobilien oder bis zu 2,36 Monatsmieten bei Mietobjekten, jeweils inkl. 19 % MwSt. Die genaue Höhe wird individuell vereinbart.

Sind Makler teuer?

Maklergebühren können auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch sie decken umfassende Dienstleistungen ab, wie die professionelle Vermarktung, Besichtigungen und Vertragsabwicklung. Im Vergleich zum erzielten Mehrwert und einer rechtssicheren Abwicklung lohnt sich die Investition oft.

Ist ein Makler kostenlos?

Nein, ein Makler ist in der Regel nicht kostenlos. Für seine Dienstleistungen erhält der Makler eine Provision, die entweder vom Käufer, Verkäufer oder beiden Parteien gemeinsam getragen wird. Die genaue Höhe und Verteilung der Maklerprovision ist vertraglich festgelegt und variiert je nach Art der Immobilie und regionalen Gegebenheiten.

Was kostet ein Makler bei einer Vermietung?

Die Maklerprovision beträgt in der Regel 2,36 Monats(kalt)mieten inkl. 19 % Mehrwertsteuer. Dies entspricht bei einer Miete von 1.000 Euro einer Provision von 2.360 Euro.

Was ist eine reine Innenprovision?

Bei der reinen Innenprovision übernimmt der Verkäufer die gesamte Maklerprovision, um den Käufer zu entlasten. Dies ist besonders bei hochpreisigen Immobilien üblich.

Welche Vorteile bietet ein Makler?

Ein Makler übernimmt die Bewertung, Vermarktung, Besichtigungen und Verhandlungen. Er sorgt für eine rechtssichere Abwicklung und erzielt häufig höhere Verkaufspreise.

Kann die Maklerprovision verhandelt werden?

Ja, die Höhe der Provision kann individuell verhandelt werden, muss aber vor Vertragsabschluss festgelegt und transparent gemacht werden.

Ist die Maklerprovision steuerlich absetzbar?

Für Käufer und Verkäufer ist die Provision meist nicht absetzbar. Mieter können die Kosten im Rahmen der Werbungskosten geltend machen, wenn die Immobilie beruflich genutzt wird.

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